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1Ein guter Name ist vorzüglicher als großer Reichtum, Anmut besser als Silber und Gold.
2Reiche und Arme begegnen sich: Der HERR hat sie alle gemacht.
3Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen aber gehen weiter und erleiden Strafe.
4Die Folge der Demut, der Furcht des HERRN , ist Reichtum und Ehre und Leben.[#22,4 And. üb.: Die Folge der Demut ist die Furcht des usw.]
5Dornen, Schlingen sind auf dem Weg des Verkehrten: wer seine Seele bewahrt, hält sich fern von ihnen.
6Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er alt wird.[#22,6 O. seiner Weise (d.h. der Natur des Knaben) angemessen]
7Der Reiche herrscht über den Armen, und der Borgende ist ein Knecht des Leihenden.
8Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und die Rute seines Zorns wird ein Ende nehmen.
9Wer ein gütiges Auge hat, der wird gesegnet werden; denn er gibt dem Armen von seinem Brot.
10Treibe den Spötter fort, so geht der Zank hinaus, und Streit und Schande hören auf.
11Wer Reinheit des Herzens liebt, wessen Lippen Anmut sind, dessen Freund ist der König.
12Die Augen des HERRN behüten die Erkenntnis, und er vereitelt die Worte des Treulosen.[#22,12 Eig. stürzt um]
13Der Faule spricht: Ein Löwe ist draußen; ich könnte mitten auf den Straßen ermordet werden!
14Der Mund fremder Frauen ist eine tiefe Grube; wem der HERR zürnt, der fällt hinein.
15Narrheit ist an das Herz des Knaben gekettet; die Rute der Zucht wird sie davon entfernen.
16Wer den Armen bedrückt, bereichert ihn; wer dem Reichen gibt, es ist nur zum Mangel.
17Neige dein Ohr und höre die Worte der Weisen, und richte dein Herz auf mein Wissen!
18Denn lieblich ist es, wenn du sie in deinem Innern bewahrst; möchten sie allzumal auf deinen Lippen Bestand haben!
19Damit dein Vertrauen auf den HERRN sei, habe ich heute dich, ja dich belehrt.
20Habe ich dir nicht Vortreffliches aufgeschrieben an Ratschlägen und Erkenntnis,[#22,20 O. Auserlesenes]
21um dir die Richtschnur der Worte der Wahrheit mitzuteilen, damit du denen, die dich senden, Worte zurückbringst, die Wahrheit sind?[#22,21 O. Regel, Norm; #22,21 And. l.: damit du denen, die dich befragen, Worte antwortest]
22Beraube nicht den Armen, weil er arm ist, und zertritt nicht den Elenden im Tor.
23Denn der HERR wird ihre Rechtssache führen, und ihre Berauber des Lebens berauben.
24Geselle dich nicht zu einem Zornigen, und geh nicht um mit einem hitzigen Mann,[#22,24 Eig. überaus hitzigen]
25damit du seine Pfade nicht lernst und einen Fallstrick für deine Seele davonträgst.
26Sei nicht unter denen, die in die Hand einschlagen, unter denen, die Bürgschaft für Darlehen leisten.
27Wenn du nichts hast, um zu bezahlen, warum soll er dein Bett unter dir wegnehmen?[#22,27 d.h. der Gläubiger]
28Verrücke nicht die alte Grenze, die deine Väter gemacht haben.
29Siehst du einen Mann, der in seinem Geschäft geschickt ist – vor Königen wird er stehen, er wird nicht vor Niedrigen stehen.[#22,29 d.h. in den Dienst von Königen berufen werden; #22,29 Eig. Unansehnlichen]