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1Da ergriff Eliphas, der Temaniter, das Wort und sprach:[#Hi 2,11; 15,1; 22,1]
2Wenn man ein Wort an dich richtet, wird es dich verärgern? Aber Worte zurückhalten, wer könnte das?[#Hi 32,19-20; Pred 3,7; Am 5,13]
3Siehe, du hast viele unterwiesen und hast müde Hände gestärkt.[#Ps 32,8; Spr 16,21; Eph 4,29; Kol 4,6]
4Deine Worte haben den Strauchelnden aufgerichtet, und wankende Knie hast du gekräftigt.[#Hi 16,5; Spr 12,18; 16,24; 1Th 5,14]
5Nun aber, da es an dich kommt, bist du verzagt; weil es dich trifft, bist du bestürzt![#Spr 24,10; Röm 2,19-21]
6Ist nicht deine Gottesfurcht deine Zuversicht, und die Tadellosigkeit deines Weges deine Hoffnung?[#Ps 112,1.8; Jes 33,6; #2Kö 20,3; Ps 26,1]
7Bedenke doch: Ist je ein Unschuldiger umgekommen, und wo wurden Rechtschaffene vertilgt?[#Ps 37,25; 2Pt 2,9; Pred 9,2-3]
8Soviel ich gesehen habe: Die Unrecht pflügen und die Unheil säen, die ernten es auch.[#Ps 7,17; Spr 22,8; Hos 8,7; 10,13; Gal 6,7]
9Durch Gottes Odem kommen sie um; durch den Hauch seines Zornes werden sie verzehrt.[#Hi 1,19; 15,30; Ps 73,19; Jes 11,4; 2Th 2,8]
10Das Brüllen des Löwen und die Stimme des Junglöwen [verstummt], und die Zähne der jungen Löwen werden ausgebrochen.[#Ps 3,8; 58,7; Spr 30,14]
11Der Löwe kommt um aus Mangel an Beute, und die Jungen der Löwin zerstreuen sich.[#Ps 34,11]
12Zu mir aber kam heimlich ein Wort, mein Ohr vernahm ein leises Flüstern;[#Hi 33,15-18; 1Kö 19,12; Jes 50,4]
13in Schreckgedanken, durch Nachtgesichte erregt, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt,[#Hi 33,14-15; 1Mo 20,3; 31,24]
14da kam Furcht und Zittern über mich und durchschauerte alle meine Gebeine;[#Hi 7,14; Ps 119,120; Dan 10,9-11; Hab 3,16]
15denn ein Geist ging an mir vorüber; die Haare meines Leibes standen mir zu Berge.[#Lk 24,37-39]
16Er trat vor mich hin, und ich konnte sein Aussehen nicht erkennen; eine Gestalt war vor meinen Augen, ich hörte eine flüsternde Stimme:[#1Kö 19,12]
17Kann wohl ein Sterblicher gerecht sein vor Gott, oder ein Mann rein vor seinem Schöpfer?[#Ps 130,3; Röm 3,19-20]
18Siehe, seinen Dienern traut er nicht, seinen Engeln wirft er Irrtum vor;[#2Pt 2,4]
19wie viel mehr denen, die in Lehmhütten wohnen, die auf Staub gegründet sind, die wie Motten zerstört werden![#Hi 10,9; 34,15; 1Mo 3,19; Pred 12,5-7; #Ps 39,11-12]
20Zwischen Morgen und Abend gehen sie zugrunde; ehe man sich’s versieht, sind sie für immer dahin.[#Ps 90,5-6; Jes 40,6-7; 1Pt 1,24; #Jes 57,1; #Ps 49,15]
21Wird nicht ihr Zeltstrick abgerissen? Sie sterben, ohne Weisheit erlangt zu haben.[#Pred 12,6; #Hi 32,8-9]