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1Trügerische Waagschalen sind dem HERRN ein Gräuel, aber volles Gewicht ist sein Wohlgefallen.
2Kommt Übermut, so kommt auch Schande; bei den Bescheidenen aber ist Weisheit.
3Die Tadellosigkeit der Aufrichtigen leitet sie, aber die Verkehrtheit der Treulosen zerstört sie.[#11,3 O. Geraden, Rechtschaffenen; so auch V. 6.11 usw.; #11,3 O. Schiefheit]
4Vermögen nützt nichts am Tag des Zorns, aber Gerechtigkeit errettet vom Tod.
5Die Gerechtigkeit des Vollkommenen macht seinen Weg gerade, aber der Gottlose fällt durch seine Gottlosigkeit.[#11,5 O. Redlichen, Tadellosen; so auch V. 20; 28,10.18; #11,5 O. ebnet seinen Weg]
6Die Gerechtigkeit der Aufrichtigen errettet sie, aber die Treulosen werden in ihrer Gier gefangen.
7Wenn ein gottloser Mensch stirbt, wird seine Hoffnung zunichte, und die Erwartung der Frevler ist zunichte geworden.[#11,7 And. üb.: der Kraftvollen]
8Der Gerechte wird aus der Drangsal befreit, und der Gottlose tritt an seine Stelle.
9Mit dem Mund verdirbt der Gesetzlose seinen Nächsten, aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.
10Die Stadt frohlockt beim Wohl der Gerechten, und beim Untergang der Gottlosen ist Jubel.
11Durch den Segen der Aufrichtigen kommt eine Stadt empor, aber durch den Mund der Gottlosen wird sie niedergerissen.
12Wer seinen Nächsten verachtet, hat keinen Verstand; aber ein verständiger Mann schweigt still.
13Wer als Verleumder umhergeht, deckt das Geheimnis auf; wer aber treuen Geistes ist, deckt die Sache zu.[#11,13 O. Ausplauderer]
14Wo keine Führung ist, verfällt ein Volk; aber Rettung ist bei der Menge der Ratgeber.[#11,14 S. die Anm. zu Kap. 1,5]
15Sehr schlecht ergeht es einem, wenn er für einen anderen Bürge geworden ist; wer aber das Handeinschlagen hasst, ist sicher.
16Eine anmutige Frau erlangt Ehre, und Gewalttätige erlangen Reichtum.
17Sich selbst tut der Mildtätige wohl, der Unbarmherzige aber tut seinem Fleisch weh.[#11,17 Eig. Seiner Seele]
18Der Gottlose schafft sich trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wahrhaftigen Lohn.
19Wie die Gerechtigkeit zum Leben führt, so führt es den, der Bösem nachjagt, zu seinem Tod.[#11,19 O. Echte Gerechtigkeit führt zum Leben, und wer Bösem nachjagt, den führt es zum Tod]
20Die verkehrten Herzens sind, sind dem HERRN ein Gräuel; aber sein Wohlgefallen sind die im Weg Vollkommenen.
21Die Hand darauf: Der Böse wird nicht für schuldlos gehalten werden; aber die Nachkommenschaft der Gerechten wird entkommen.[#11,21 O. nicht ungestraft bleiben]
22Ein goldener Ring in der Nase eines Schweines: So ist eine schöne Frau ohne Anstand.[#11,22 Eig. Schicklichkeitsgefühl]
23Das Begehren der Gerechten ist nur Gutes; die Hoffnung der Gottlosen ist der Grimm.[#11,23 O. die Vermessenheit]
24Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt noch mehr; und einer, der mehr spart, als recht ist, und es ist nur zum Mangel.
25Die segnende Seele wird reichlich gesättigt, und der Tränkende wird auch selbst getränkt.
26Wer Korn zurückhält, den verflucht das Volk; aber Segen wird dem Haupt dessen zuteil, der Getreide verkauft.
27Wer das Gute eifrig sucht, sucht Wohlgefallen; wer aber nach Bösem trachtet, über ihn wird es kommen.
28Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen; aber die Gerechten werden sprossen wie Laub.
29Wer sein Haus zerrüttet, wird Wind erben; und der Narr wird ein Knecht dessen, der weisen Herzens ist.
30Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens, und der Weise gewinnt Seelen.
31Siehe, dem Gerechten wird auf der Erde vergolten, wieviel mehr dem Gottlosen und Sünder!