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2Gott, bleib doch nicht stumm! Schweige nicht und tu etwas, Gott!
3Sieh doch, wie deine Feinde toben, die dich hassen, heben den Kopf!
4Gegen dein Volk heckten sie listige Pläne aus, gegen deine Schützlinge beraten sie sich.
5"Kommt!", sagten sie, "Wir löschen Israel aus; an dieses Volk soll niemand mehr denken!"
6Ja, sie alle hielten einmütig Rat und schlossen einen Bund gegen dich:
7das ganze Edom und die Ismaëliten, Moab und die Hagariter,[#83,7: meint die Nachkommen von Abrahams Sklavin Hagar, zu denen auch die Nachkommen ihres Sohnes Ismaël gehörten.]
8Gebal, Amalek und Ammon, Philistäa samt den Bewohnern von Tyrus.[#83,8: meint die phönizische Stadt Byblos.]
9Auch Assyrien schloss sich ihnen an und verstärkte die Nachkommen Lots.
10Schlage sie wie Midian und Sisera, wie Jabin am Bach Kischon.[#83,10: . Vergleiche Richter 7!; #83,10: und . Vergleiche Richter 4!]
11Sie wurden bei En-Dor vernichtet und blieben als Dünger auf dem Feld.[#83,11: lag etwa 5 km südöstlich vom Berg Tabor. Heute: Endur.]
12Behandle ihre Edelleute wie Oreb und Seeb, ihre Fürsten wie Sebach und Zalmunna,[#83,12: Vergleiche Richter 7,23 - 8,3!; #83,12: Vergleiche Richter 8,4-21!]
13sie alle, die beschlossen hatten: "Wir erobern Gottes Land!"
14Mein Gott, mach sie einer Raddistel gleich, wie Spreu vor dem Wind.[#83,14: . Vertrocknete und vom Wind verwirbelte Teile der Gundelia (ein Taumelkraut), die als große Bälle weit durch die Steppe getrieben werden konnten.]
15Sei ihnen wie Feuer, das den Wald verbrennt, wie eine Flamme, die die Berge versengt!
16Verfolge sie mit deinem Sturm, erschrecke sie durch einen Orkan.
17In Schamröte glühe ihr Gesicht, damit sie nach dir fragen, Jahwe!
18Lass sie für immer beschämt und abgeschreckt sein, lass sie zugrunde gehen in Schande!
19Sie sollen erkennen, dass du allein, dessen Name Jahwe ist, der Höchste über die ganze Erde bist.