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1Am Ende von sieben Jahren sollst du einen Schuldenerlass anordnen.[#5Mo 31,10; 3Mo 25,2-4; Jer 34,14-17]
2Dies ist aber die Ordnung des Erlasses: Jeder Schuldherr soll das Darlehen seiner Hand erlassen, das er seinem Nächsten geliehen hat; er soll seinen Nächsten oder seinen Bruder nicht bedrängen; denn man hat einen Schuldenerlass des Herrn ausgerufen.[#Neh 5,7-11]
3Einen Fremden kannst du bedrängen; aber was du bei deinem Bruder [ausstehen] hast, das soll deine Hand erlassen.[#5Mo 23,20]
4Es sollte zwar unter euch gar kein Armer sein; denn der Herr wird dich reichlich segnen in dem Land, das der Herr , dein Gott, dir zum Erbe gibt, damit du es in Besitz nimmst;[#5Mo 15,7-11; Ps 37,22; Jes 58,10-11; Phil 4,12.19]
5vorausgesetzt, dass du der Stimme des Herrn , deines Gottes, eifrig gehorchst und alle diese Gebote bewahrst und tust, die ich dir heute gebiete.[#5Mo 26,14; 3Mo 26,3-12; 1Tim 4,8-10]
6Denn der Herr , dein Gott, wird dich segnen, wie er es dir verheißen hat. So wirst du vielen Völkern leihen, du aber wirst dir nichts leihen müssen; du wirst über viele Völker herrschen, sie aber werden nicht über dich herrschen.[#5Mo 11,27; 1Chr 17,27; #5Mo 28,12-13]
7Wenn aber ein Armer bei dir ist, irgendeiner deiner Brüder in einem deiner Tore in deinem Land, das der Herr , dein Gott, dir gibt, so sollst du dein Herz nicht verhärten, noch deine Hand vor deinem armen Bruder verschließen;[#5Mo 15,9-10; Spr 21,13; 1Joh 3,17]
8sondern du sollst ihm deine Hand weit auftun und ihm reichlich leihen, so viel er nötig hat.[#3Mo 25,35; Ps 112,5; Mt 5,42; Lk 6,35; Gal 6,10]
9Hüte dich, dass kein Belialsrat in deinem Herzen ist und du nicht denkst: »Das siebte Jahr, das Erlassjahr, naht!«, und du deinen armen Bruder missgünstig ansiehst und ihm nichts gibst; sonst würde er deinetwegen zum Herrn schreien, und es wäre eine Sünde für dich;[#15,9 d.h. eine nichtswürdige oder boshafte Absicht.; #Ps 141,4; Spr 4,23; Mk 7,21; #5Mo 24,15; 2Mo 22,23; Spr 14,21; Jak 4,17]
10sondern du sollst ihm willig geben, und dein Herz soll nicht verdrießlich sein, wenn du ihm gibst; denn dafür wird der Herr , dein Gott, dich segnen in all deinem Tun und in allem, was du unternimmst.[#Apg 20,35; 2Kor 9,6-7; #5Mo 14,29; Ps 1,3; Spr 22,9]
11Denn der Arme wird nicht aus dem Land verschwinden; darum gebiete ich dir: Tue deine Hand weit auf für deinen Bruder, für den Elenden und den Armen bei dir in deinem Land![#5Mo 15,4; #5Mo 15,8; Spr 19,17; 28,27]
12Wenn dein Bruder, ein Hebräer oder eine Hebräerin, sich dir verkauft hat, so soll er dir sechs Jahre lang dienen, und im siebten Jahr sollst du ihn als Freien entlassen.[#2Mo 21,2-6; 3Mo 25,41; Jer 34,14]
13Und wenn du ihn als Freien entlässt, so sollst du ihn nicht mit leeren Händen ziehen lassen;[#1Mo 31,42; 2Mo 3,21; Spr 3,27-28]
14sondern du sollst ihn reichlich von deiner Herde und von deiner Tenne und von deiner Kelter ausstatten und ihm geben von dem, womit der Herr , dein Gott, dich gesegnet hat.[#Ps 112,9; Spr 10,22; Mt 7,12]
15Und denke daran, dass du ein Knecht warst im Land Ägypten und dass der Herr , dein Gott, dich erlöst hat; darum gebiete ich dir heute diese Dinge.[#5Mo 5,15; 16,12]
16Wenn er aber zu dir sagt: »Ich will nicht von dir wegziehen!«, weil er dich und dein Haus lieb hat und es ihm gut geht bei dir,[#2Mo 21,5-6]
17so nimm einen Pfriem und durchbohre ihm sein Ohr an der Tür, und er sei auf ewig dein Knecht; und mit deiner Magd sollst du ebenso verfahren.[#2Mo 21,5-6; #15,17 d.h. eine starke, spitze Nadel.]
18Es soll dir nicht schwerfallen, ihn als Freien zu entlassen; denn das Doppelte des Lohnes eines Tagelöhners hat er dir sechs Jahre lang erarbeitet; so wird der Herr , dein Gott, dich segnen in allem, was du tust.[#5Mo 15,10; #Jes 16,14; 21,16]
19Alle männliche Erstgeburt, die unter deinen Rindern und deinen Schafen geboren wird, sollst du dem Herrn , deinem Gott, heiligen. Du sollst das Erstgeborene deines Rindes nicht zur Arbeit gebrauchen und das Erstgeborene deiner Schafe nicht scheren;[#5Mo 12,6; 2Mo 13,2; 3Mo 27,26; 4Mo 18,15]
20du sollst sie vor dem Herrn , deinem Gott, essen, du und dein Haus, Jahr für Jahr, an dem Ort, den der Herr erwählen wird.[#5Mo 12,5-7; 12,17; 14,23]
21Wenn das Tier aber einen Fehler hat, wenn es hinkt oder blind ist oder sonst einen schlimmen Fehler hat, so sollst du es dem Herrn , deinem Gott, nicht opfern;[#3Mo 22,20-22]
22sondern du sollst es innerhalb deiner Tore essen — der Reine genauso wie der Unreine —, wie die Gazelle und den Hirsch.[#5Mo 12,15]
23Nur sein Blut darfst du nicht essen; auf die Erde sollst du es gießen wie Wasser.[#5Mo 12,16; 1Mo 9,4; Hes 33,25]