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1Falsche Waage ist dem Herrn ein Gräuel,[#Spr 11,20; 5Mo 25,16]
aber volles Gewicht gefällt ihm wohl.
2Auf Übermut folgt Schande,[#Dan 4,30-32]
bei den Demütigen aber ist Weisheit.
3Die Redlichen leitet ihre Unschuld,[#Ps 25,8.12; Jes 42,16; Hos 14,10]
aber die Treulosen richtet ihre Verkehrtheit zugrunde.
4Reichtum hilft nicht am Tag des Zorns,[#Hes 7,19; Zeph 1,18]
aber Gerechtigkeit errettet vom Tod.
5Die Gerechtigkeit des Unsträflichen ebnet seinen Weg,[#Jes 26,7]
den Gottlosen aber bringt seine eigene Gottlosigkeit zu Fall.
6Die Gerechtigkeit der Redlichen rettet sie,[#Ps 18,26-27; 94,18.23]
aber die Treulosen werden gefangen in ihrer eigenen Gier.
7Wenn der gottlose Mensch stirbt, so ist seine Hoffnung verloren,[#Spr 10,28]
und die Erwartung der Gewalttätigen wird zunichte.
8Der Gerechte wird aus der Bedrängnis befreit,[#Ps 37,39-40]
und der Gottlose tritt an seine Stelle.
9Mit seinem Mund richtet ein gewissenloser Mensch seinen Nächsten zugrunde,[#1Kö 21,13; Ps 140,4; 2Tim 4,14-15]
aber durch Erkenntnis werden die Gerechten befreit.
10Wenn es den Gerechten wohlgeht, so freut sich die ganze Stadt,[#Spr 28,12]
und wenn die Gottlosen umkommen, so jubelt man.
11Durch den Segen der Redlichen kommt eine Stadt empor,[#Jes 1,27]
aber durch den Mund der Gottlosen wird sie niedergerissen.
12Wer seinen Nächsten verächtlich behandelt, ist ein herzloser Mensch,[#Lk 18,11; Phil 2,3]
aber ein verständiger Mann nimmt es schweigend an.
13Ein umhergehender Verleumder plaudert Geheimnisse aus,[#Spr 20,19]
aber eine treue Seele hält geheim, was man ihr sagt.
14Wo es an weiser Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall,[#Spr 24,6; 1Kö 12,8.16; Jes 19,14]
wo aber viele Ratgeber sind, da geht es [ihm] gut.
15Wer für einen Fremden bürgt, dem geht es sehr schlecht,[#Spr 6,1-5]
wer aber Verpflichtung durch Handschlag verabscheut, der ist sicher.
16Eine anmutige Frau erlangt Ehre,[#1Sam 25,40-41]
Gewalttätige aber erlangen Reichtum.
17Ein barmherziger Mensch tut seiner eigenen Seele Gutes,[#Spr 11,25.31; Ps 41,2-4; Jes 58,7-9; Mt 5,7; Lk 6,38]
ein Grausamer aber schneidet sich ins eigene Fleisch.
18Der Gottlose erwirbt trügerischen Gewinn,[#Spr 1,19; Hi 27,16-17; Zeph 1,9]
wer aber Gerechtigkeit sät, wird wahrhaftig belohnt.
19So gewiss die Gerechtigkeit zum Leben führt,[#Spr 11,30; 21,21]
so sicher die Jagd nach dem Bösen zum Tod.
20Die ein verkehrtes Herz haben, sind dem Herrn ein Gräuel;[#Spr 15,26; Ps 11,7]
die aber unsträflich wandeln, gefallen ihm wohl.
21Die Hand darauf! Der Böse bleibt nicht ungestraft,[#Spr 12,21; 4Mo 32,23]
aber der Same der Gerechten wird errettet.
22Ein goldener Ring in dem Rüssel einer Sau —
so ist eine schöne Frau ohne Sittsamkeit.
23Das Verlangen der Gerechten führt zu lauter Glück,[#Ps 27,4; Jer 15,16]
die Hoffnung der Gottlosen führt zum Zorngericht.
24Einer teilt aus und wird doch reicher;[#5Mo 15,10; Ps 112,9; Pred 11,1-2; 2Kor 9,6]
ein anderer spart mehr, als recht ist, und wird nur ärmer.
25Eine segnende Seele wird reichlich gesättigt,[#Jes 58,10; Mt 10,42; Lk 6,38]
und wer anderen zu trinken gibt, wird selbst erquickt.
26Wer das Korn zurückhält, den verflucht das Volk,
aber Segen kommt über das Haupt dessen, der es verkauft.
27Wer eifrig das Gute sucht, ist auf [Gottes] Wohlgefallen bedacht,[#Spr 11,6; 22,9]
wer aber nach Bösem trachtet, über den wird es kommen.
28Wer auf seinen Reichtum vertraut, der wird fallen;[#Ps 52,9; Mk 10,24; Lk 12,19-20]
die Gerechten aber werden grünen wie das Laub.
29Wer seine eigene Familie zerrüttet, wird [nur] Wind zum Erbe bekommen,[#Pred 5,15]
und der Tor wird ein Knecht dessen, der weise ist!
30Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens,[#Spr 11,19.28; 15,4]
und der Weise gewinnt Seelen.
31Siehe, dem Gerechten wird auf Erden vergolten[#Spr 11,17-18; Ps 58,12]
— wie viel mehr dem Gottlosen und Sünder!