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1Worte des Königs Lemuel; die Lehre, die seine Mutter ihm gab:[#Spr 6,20; 2Tim 1,5]
2Was soll ich dir raten, mein Sohn,
was, du Sohn meines Leibes,
ja, was, du Sohn meiner Gelübde?
3Gib nicht den Frauen deine Kraft,[#Spr 20,29; 5Mo 17,17; Neh 13,26]
noch deine Wege denen, die Könige verderben!
4Es ziemt sich für Könige nicht, Lemuel,[#1Kö 16,9; Est 1,7-8; 3,15]
es ziemt sich für Könige nicht, Wein zu trinken,
noch für Fürsten der Hang zu starkem Getränk!
5Sie könnten über dem Trinken das vorgeschriebene Recht vergessen[#Jes 5,22-23; Am 4,1]
und die Rechtssache aller geringen Leute verdrehen.
6Gebt starkes Getränk dem, der zugrunde geht,[#Mt 27,34; Mk 15,23]
und Wein den betrübten Seelen!
7Sie werden über dem Trinken ihre Armut vergessen[#Spr 23,35; Ps 104,15]
und werden nicht mehr an ihr Elend denken.
8Tue deinen Mund auf für den Stummen,[#Spr 24,11; Hi 29,12]
für das Recht all derer, die dem Untergang geweiht sind!
9Tue deinen Mund auf, richte recht[#Ps 82,3-4; Jes 1,17; Jer 22,15]
und verteidige den Elenden und Armen!
10Eine tugendhafte Frau — wer findet sie?[#Spr 12,4; 18,22; Pred 7,28]
Sie ist weit mehr wert als [die kostbarsten] Perlen!
11Auf sie verlässt sich das Herz ihres Mannes,[#2Kö 4,8]
und an Gewinn mangelt es ihm nicht.
12Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses[#1Sam 25,14.23.32]
alle Tage ihres Lebens.
13Sie kümmert sich um Wolle und Flachs[#Rt 2,2; Pred 9,10; Apg 9,39]
und verarbeitet es mit willigen Händen.
14Sie gleicht den Handelsschiffen;
aus der Ferne bringt sie ihr Brot herbei.
15Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf;[#1Mo 22,3; Jos 6,12; Joh 21,4]
sie gibt Speise aus für ihr Haus
und bestimmt das Tagewerk für ihre Mägde.
16Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch;[#Spr 14,1]
vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.
17Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft[#Ps 18,33.40]
und stärkt ihre Arme.
18Sie sieht, dass ihr Erwerb gedeiht;
ihr Licht geht auch bei Nacht nicht aus.
19Sie greift nach dem Spinnrocken,[#2Mo 35,25-26]
und ihre Hände fassen die Spindel.
20Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf[#Ps 41,2; Eph 4,28; Hebr 13,16]
und reicht ihre Hände dem Armen.
21Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus,
denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet.
22Sie macht sich selbst Decken;
Leinen und Purpur ist ihr Gewand.
23Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren,[#Spr 12,4; 1Mo 22,17; 5Mo 16,18; Rt 4,1-2]
wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.
24Sie fertigt Hemden und verkauft sie[#5Mo 28,11-12]
und liefert dem Händler Gürtel.
25Kraft und Würde sind ihr Gewand,[#Mt 6,34]
und sie lacht angesichts des kommenden Tages.
26Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit,[#Spr 31,1-2; Eph 4,29; Kol 4,6]
und freundliche Unterweisung ist auf ihrer Zunge.
27Sie behält die Vorgänge in ihrem Haus im Auge[#1Tim 5,14]
und isst nie das Brot der Faulheit.
28Ihre Söhne wachsen heran und preisen sie glücklich;[#1Kö 2,13-18; Ps 128,3-4]
ihr Mann rühmt sie ebenfalls:
29»Viele Töchter haben sich als tugendhaft erwiesen,
du aber übertriffst sie alle!«
30Anmut ist trügerisch und Schönheit vergeht,[#Jes 40,6-8; 1Pt 1,24; 3,4-5]
aber eine Frau, die den Herrn fürchtet, die wird gelobt werden.
31Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände,[#Rt 3,11; Ps 128,2-3; Apg 9,39]
und ihre Werke werden sie rühmen in den Toren!