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1An den Strömen Babels saßen wir[#Esr 8,21; Hes 3,15]
und weinten,
wenn wir an Zion gedachten.
2An den Weiden, die dort sind,[#Hi 30,31; Jes 24,8]
hängten wir unsere Lauten auf.
3Denn die uns dort gefangen hielten, forderten von uns, dass wir Lieder sängen,[#Ps 123,3-4; Spr 25,20]
und unsere Peiniger, dass wir
fröhlich seien:
»Singt uns eines von den Zionsliedern!«
4Wie sollten wir ein Lied des Herrn singen[#Pred 3,1.4; Kla 5,14-15; Jak 5,13]
auf fremdem Boden?
5Vergesse ich dich, Jerusalem,[#5Mo 6,12; Jes 62,1; Jer 51,50; Dan 6,10]
so erlahme meine Rechte!
6Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben,[#Ps 137,5; 48,3; 84,11; 87,1-3; Jer 51,50; Hes 24,21]
wenn ich nicht an dich gedenke,
wenn ich Jerusalem nicht über meine höchste Freude setze!
7Gedenke, Herr , den Söhnen Edoms den Tag Jerusalems,[#Neh 6,14; Am 8,7; #Kla 4,21; Hes 35,13-15; Ob 1,10-11]
wie sie sprachen: »Zerstört, zerstört sie bis auf den Grund!«
8Tochter Babel, du sollst verwüstet werden![#Jes 13,1.19; 47,1; Sach 2,11]
Wohl dem, der dir vergilt, was du uns angetan hast!
9Wohl dem, der deine Kindlein nimmt[#Ps 58,4; 109,13; Jes 13,16; 14,21]
und sie zerschmettert am Felsgestein!