The chat will start when you send the first message.
1Du Gott der Rache, o Herr ,[#5Mo 32,35; Jer 51,56; Hebr 10,30-31]
du Gott der Rache, leuchte hervor!
2Erhebe dich, du Richter der Erde,[#Ps 82,8]
gib den Hochmütigen ihren Lohn!
3Wie lange sollen die Gottlosen, o Herr ,[#Hi 20,5; Jes 10,12-14; Jer 12,1]
wie lange sollen die Gottlosen frohlocken?
4Sie halten viele und freche Reden;[#1Sam 2,3; 2Chr 32,15]
stolz überheben sich alle Übeltäter.
5Dein Volk, o Herr , zertreten sie[#Am 5,12; Mi 3,2-3; Dan 7,25; 8,23]
und unterdrücken dein Erbteil.
6Witwen und Fremdlinge erwürgen sie[#Jes 10,1-2; Hes 22,7]
und ermorden Waisen;
7und dann sagen sie: »Der Herr sieht es nicht,[#Hes 9,9]
und der Gott Jakobs achtet nicht darauf!«
8Nehmt doch Verstand an, ihr Unvernünftigen unter dem Volk![#Spr 1,22]
Ihr Toren, wann wollt ihr einsichtig werden?
9Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören?[#2Mo 4,11; Spr 20,12]
Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen?
10Der die Völker züchtigt, sollte der nicht strafen,[#Hes 39,21]
er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
11Der Herr erkennt die Gedanken der Menschen,[#Ps 44,22; Joh 2,24-25; 1Kor 3,20]
dass sie nichtig sind.
12Wohl dem Mann, den du, Herr , züchtigst,[#Hi 5,17; Hebr 12,11]
und den du aus deinem Gesetz belehrst,
13um ihm Ruhe zu geben vor den Tagen des Unglücks,[#Jes 26,20; 32,18; 2Pt 2,9]
bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird.
14Denn der Herr wird sein Volk nicht verstoßen[#1Sam 12,22; Röm 11,1-2]
und sein Erbteil nicht verlassen;
15denn zur Gerechtigkeit kehrt das Gericht zurück,[#Ps 7,12; 9,8-9; 58,12]
und alle von Herzen Aufrichtigen werden ihm folgen!
16Wer steht mir bei gegen die Bösen,[#2Kö 9,32; Jes 63,5]
wer tritt für mich ein gegen die Übeltäter?
17Wäre der Herr nicht meine Hilfe gewesen —
wenig fehlte, und meine Seele hätte in der Totenstille gewohnt!
18So oft ich aber sprach: »Mein Fuß ist wankend geworden!«,[#Ps 37,23-24]
hat deine Gnade, o Herr , mich gestützt.
19Bei den vielen Sorgen in meinem Herzen[#Ps 42,7-12; Kla 3,21-25]
erquickten deine Tröstungen meine Seele.
20Sollte der Thron des Verderbens mit dir Gemeinschaft haben,[#Spr 28,9; Jes 5,18]
der Unheil schafft durch Gesetz?
21Sie rotten sich zusammen gegen die Seele des Gerechten[#Mt 27,1]
und verurteilen unschuldiges Blut.
22Aber der Herr ist meine sichere Burg geworden,[#Ps 90,1; 91,2]
mein Gott der Fels, bei dem ich Zuflucht gefunden habe.
23Und er lässt ihr Unrecht auf sie selber zurückfallen,[#Spr 5,22]
und er wird sie durch ihre eigene Bosheit vertilgen;
der Herr , unser Gott, wird sie vertilgen.