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1Dem Sangmeister, in der achten Tonart (?). Ein Psalm Davids.[#Vgl. Ps 6:1.]
2Hilf, Jahwe, denn die Frommen sind dahin! / Die Treue schwindet bei den Menschenkindern.
3Sie reden miteinander Lüge, / Doppelzüngig reden sie mit schmeichlerischen Lippen.
4Es rotte Jahwe alle Schmeichellippen aus / Und jede prahlerische Zunge.
5Sie sprechen: "Wir sind stark durch unsre Zunge; / Wenn unsre Lippen mit uns sind, wer ist dann unser Herr?"[#Sie fühlen sich über alle erhaben; mit ihren frechen, stolzen Reden wollen sie alle zu Boden schlagen.]
6"Weil die Dulder leiden müssen, weil die Armen seufzen, / Will ich mich nun erheben", so spricht Jahwe, / "Will Hilfe senden dem, der danach schmachtet."
7Jahwes Worte sind lautre Worte: / Silber, das in der Werkstatt gereinigt zur Erde fließt, / Geläutert siebenfach.[#Aus dem Schmelzofen, wo sich das Erz befindet, fließt unten das ausgeschmolzene reine Silber ab.]
8Du, Jahwe, wirst sie schirmen, / Wirst sie vor diesen Menschen für immer bewahren. Es schreiten ringsum Frevler stolz einher, / Weil niedrige Gemeinheit hochkommt bei den Menschenkindern.[#Die Armen und Elenden.; #In V9 werden die Menschen des bösen, entarteten Geschlechts, von denen in V8 die Rede ist, näher beschrieben. Vielleicht bezieht sich auch dieser Psalm auf Absaloms Empörung.]