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1Dem Sangmeister, ein Psalm Davids. Ein Lied.[#Kurzer Inhalt des 65. Psalms: V2-5: Dank für Gottes geistliche Segnungen, V6-9: Dank für Gottes Wirken zum Heil Israels inmitten der Völkerwelt, V10-14: Dank für den Erntesegen.]
2Dir gebührt, Elohim, in Zion ein Lobgesang, / Dir soll man Gelübde bezahlen.[#Nach LXX]
3Du erhörest Gebete; / Drum kommen alle Menschen zu dir.
4Sind meine Sünden mir unerträglich — / Du wirst unsre Frevel vergeben.
5Heil dem, den du erwählst und nahen lässest, / Daß er weile in deinen Höfen! / Laß uns deines Hauses Segen genießen, / Deines heiligen Tempels Segen![#In den Vorhöfen deines Tempels.]
6In Huld erhörst du uns furchtbar, Gott unsers Heils. / Dir vertraun alle Enden der Erde und fernen Meere.[#"In furchtbaren, gewaltigen Taten." Man denke hier nur an die Taten Gottes bei dem Auszug der Israeliten aus Ägypten.]
7Er festigt die Berge durch seine Kraft, / Er ist umgürtet mit Stärke.[#Gott. Die Rede geht von der zweiten (V6) in die dritte Person über.]
8Er stillet das Brausen des Meeres, seiner Wellen Gedröhn / Und das Tosen der Völker.[#Die Völker gleichen dem wild brausenden Meer.]
9Drum zittern die fernsten Erdbewohner vor deinen Zeichen. / Ost und West erfüllst du mit Jubel.[#Indem er dem Kriegsgetöse Ruhe gebietet und Frieden auf Erden walten läßt.]
10Du hast des Landes gedacht, ihm Fülle verliehn, / Es mit Reichtum begabt. / Der Bach Elohims war mit Wasser gefüllt. / Du hast den Menschen Getreide geschenkt, / Hast das Land so fruchtbar gemacht.[#Gemeint ist Kanaan, das Land Israels.; #D.h. der Regen floß reichlich auf die Felder herab.; #Indem du reichlich Regen gegeben hast.]
11Des Erdreichs Furchen hast du getränkt, seine Schollen erweicht, / Es durch Regen gelockert / Und sein Gewächs gesegnet.[#Durch ergiebigen Regen.]
12Du hast das Jahr deiner Güte gekrönt, / Und deine Geleise triefen von Fett.[#Das Jahr selbst ist schon ein Jahr der göttlichen Güte, weil es Gott in seiner Güte beschert hat. Aber der Erntesegen ist nun die Krone, die Gott dem Jahr aufgesetzt hat.; #Gott fährt gleichsam auf einem von Segen überströmenden Wagen durch das Land. Wo der Wagen Geleise zurückläßt, da ist der Boden fruchtbar.]
13Es triefen die Auen der Steppe, / Mit Jubel die Hügel sich gürten. Es sind die Fluren mit Herden bedeckt, / Die Täler mit Korn gehüllt — / Alles jauchzet und singt![#Wo die Herden weiden.; #Die Hügel haben ein fröhliches Aussehen.]