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1Beneide böse Menschen nichtund begehre nicht, mit ihnen zusammen zu sein;[#Spr 24,19; Ps 37,1; 73,2-3; #Spr 4,14-15; Ps 26,4-5]
2denn ihr Herz trachtet nach Zerstörung,[#Spr 1,10-11; Ps 36,4-5]
und ihre Lippen reden Unheil!
3Durch Weisheit wird ein Haus gebaut,[#Spr 14,1; 1Kor 3,10; #24,3 d.h. übertragen: wird eine Familie und ihr Hauswesen gedeihen.]
und durch Einsicht wird es fest gegründet;
4auch werden durch Erkenntnis seine Vorratskammern gefüllt[#Spr 21,20]
mit allerlei kostbarem und lieblichem Gut.
5Ein weiser Mann ist stark,[#Spr 9,9; 13,20; 17,27]
und ein verständiger Mensch nimmt zu in seiner Kraft.
6Denn durch weise Führung gewinnst du die Schlacht[#Spr 20,18]
und durch viele Ratgeber den Sieg.
7Die Weisheit ist dem Narren zu hoch;[#Spr 14,6; 28,5]
er tut seinen Mund nicht auf im Tor.
8Wer vorsätzlich Böses tut,[#Spr 6,14.18]
den nennt man einen Bösewicht!
9Dummheiten ersinnen ist Sünde,[#1Mo 6,5; Spr 12,23; 19,3]
und ein Spötter ist den Menschen ein Gräuel.
10Zeigst du dich schlaff am Tag der Bedrängnis,
so ist deine Kraft beschränkt.
11Errette, die zum Tod geschleppt werden,[#Spr 31,8-9; Ps 82,4; Jes 58,6-7]
und die zur Schlachtbank wanken, halte zurück!
12Wenn du sagen wolltest: »Siehe, wir haben das nicht gewusst!« —
wird nicht der, welcher die Herzen prüft, es erkennen,
und der auf deine Seele achthat, es wahrnehmen
und dem Menschen vergelten nach seinem Tun?
13Iss Honig, mein Sohn, denn er ist gut,[#Spr 25,16; Ps 19,11]
und Honigseim ist süß für deinen Gaumen!
14So erkenne auch, dass die Weisheit gut ist für deine Seele;
wenn du sie gefunden hast, so hast du eine Zukunft,
und deine Hoffnung wird nicht zunichtewerden.
15Du Gottloser, belaure nicht die Wohnung des Gerechten[#Ps 10,8]
und zerstöre nicht seine Ruhestätte!
16Denn der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf,[#Ps 37,24; Mi 7,8; Am 8,14]
aber die Gottlosen stürzen nieder im Unglück.
17Freue dich nicht über den Fall deines Feindes,[#Spr 17,5; Hi 31,29; Jes 10,5-11; Ob 1,12-15]
und wenn er strauchelt, so frohlocke dein Herz nicht,
18damit nicht der Herr es sieht und es ihm missfällt
und Er seinen Zorn abwendet von ihm.
19Erzürne dich nicht über die Übeltäter,[#Spr 24,1; 23,17; Ps 37,1-2]
sei nicht neidisch auf die Gottlosen!
20Denn der Böse hat keine Zukunft,[#Ps 11,6; 37,2.20]
und die Leuchte der Gottlosen wird erlöschen.
21Fürchte den Herrn , mein Sohn, und den König,[#Pred 8,2; Röm 13,7; 1Pt 2,17]
und lass dich nicht mit Aufrührern ein!
22Denn ihr Unheil wird plötzlich kommen,[#Pred 9,12]
und ihrer beider Verderben, wer kennt es?
23Auch diese Sprüche kommen von den Weisen:[#Spr 10,14; 13,20; Hi 8,8; 15,17-19]
Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut.
24Wer zum Gottlosen spricht: »Du bist gerecht!«, den verfluchen die Völker,[#Spr 17,15]
und die Leute verwünschen ihn;
25aber an denen, die recht richten, hat man Wohlgefallen,[#Spr 8,35; Jes 42,1-4; Mt 12,18]
und über sie kommt der Segen des Guten.
26Eine rechte Antwort[#Spr 15,23; Ps 141,5]
ist wie ein Kuss auf die Lippen.
27Besorge zuerst draußen deine Arbeit[#Pred 3,1; Lk 14,28-30]
und bestelle dir dein Feld,
danach magst du dein Haus bauen.
28Tritt nicht ohne Ursache als Zeuge auf gegen deinen Nächsten![#Spr 19,5.9; Eph 4,25]
Weshalb willst du irreführen mit deinen Lippen?
29Sage nicht: »Wie er es mit mir gemacht hat, so will ich es mit ihm machen;[#Spr 20,22; Spr 25,21; Mt 5,44]
ich will dem Mann vergelten nach seinem Werk!«
30Ich ging vorüber am Acker eines Faulen[#Spr 20,4]
und am Weinberg eines Unverständigen,
31und siehe, er ging ganz in Unkraut auf,[#Jes 5,6; Mt 13,24-30; 13,36-38]
und Nesseln überwucherten ihn,
und seine Steinmauer war eingestürzt.
32Das sah ich und nahm es mir zu Herzen;
ich betrachtete es und zog eine Lehre daraus:
33»Ein wenig schlafen, ein wenig schlummern,[#Spr 6,10-11]
die Hände ein wenig in den Schoß legen, um zu ruhen«
34— so kommt deine Armut wie ein Wegelagerer
und dein Mangel wie ein bewaffneter Mann!